P. Engelbert Kolland OFM
Katechet

Engelbert (Taufnahme: Michael) Kolland wurde am 21. September 1827 im Ramsau im Zillertal geboren.
• 33jährig ermordet am 10. Juli 1860 in Damaskus.

Leben:
• nach Austritt der Eltern aus der katholischen Kirche 1837 Umzug nach Rachau bei Knittelfeld.
• Michael bleibt im Zillertal in der Obhut von Maria Brugger (vulgo Garber Moidl)
Salzburger Gymnasium, Entlassung aus Seminar, 5. Klasse Abbruch wegen schlechter Noten
1845 - 1846 bei den Eltern im "Suppi-Gute" (heute Hiasbauer-Hube) in Rachau bei Knittelfeld
Arbeit als Holzknecht
1846 Matura in Salzburg nachgeholt
19. August 1847 Eintritt in den Franziskanerorden
1848 - 1850 Studium der Philosophie in Schwaz, Studium der Theologie in Bozen Hall und Kaltern
13. Juli 1851 Priesterweihe
1855 Missionar in Jerusalem
Versetzung in das Pauluskloster nach Damaskus
9. / 10. Juli 1860 Stürmung des Franziskanerklosters durch fanatische Drusen; P. Engelbert wird (mit sieben weiteren Franziskanern) nach Flucht ins Nachbarhaus mit Axt erschlagen.
10. Oktober 1926 Seligsprechung
 
  Werke:
"Mistica Ciudad de Dios" von Maria de Agreda ins Deutsche übersetzt
 

• Quellen: Emmerich Beneder, Ein Zillertaler Pfarrer in Damaskus - Zum 70. Jahrestag der Seligsprechung von P. Engelbert Kolland OFM, in: Tiroler Heimatblätter, 71. Jahrgang, Heft 2 / 1996, S. 59 - 61.