Franz Junger
Schriftsteller
Franz Junger

Franz Junger wurde am 26. November 1882 im Valtingoyerhaus auf der Klausner Frag (Villanders) Klausen geboren.
gestorben in seinem Haus "Glückauf" am 14. Dezember 1934 in Brixen.
   
  Leben:
• besuchte das Staatsgymnasium in Brixen
• Leitung der Brixener Studentenzeitung "Bierzeitung"
• 1903 Matura
• Studium der Germanistik in Innsbruck
• Lehramtsprüfung; Dissertation ("Über deutsche Handwerkslieder in Tirol" abgeschlossen, nicht eingereicht)
• Hofmeisterstelle in Trient
• Unterricht am Trientner deutschen Gymnasium
• schwere Verwundung bei einer Isonzo-Schlacht
• Übernahme einer Tabaktrafik in Meran (als Kriegsversehrter)
• Gründer ("Schlernvater") der Heimatzeitschrift "Der Schlern" (mit seinem Freund Ludwig March, mit dem er unter dem Pseudonym "M. Perlunger" eine künstlerische Einheit bildete)
• Schriftleiter der "Brixner Chronik" von 1921 - 1923
• Schriftleitung der Zeitschrift "Schlern" von 1920 bis zu seinem Tod 1934
 
  Werke:
• 1914, Gullibuch, Dornbirn 1914 (Mitschrift der Lehre von Prof. Alfons Quellacasa, genannt "Gulli")
• 1920, "Auf Mafitt", (Erinnerungen aus einer Eisacktaler Bergsommerfrische)
• 1924, Gullibuch II, "Der homo sapiens", Brixener Gymnasial-Erinnerungen, Innsbruck 1924

Neuausgaben:
• 2006, "Das GULLIBUCH" neu herausgegeben von Wolfgang Morscher (Band I und Band II).
 

Quellen: Hermann Mang (Hg): Franz Junger, Naturgeschichte bei Gulli, Innsbruck 1937, S. 6 - 7. (= Nachdruck des Gullibuch - Gymnasialerinnerungen, den alten Brixener Studenten gewidmet, Hg. von Franz Junger, Dornbirn 1914, ohne Foto von Alfons Quellacasa.)
Eduard Widmoser, Südtirol A - Z, Band 2, Innsbruck - München 1983, S. 337;
Dr. Karl M. Mayr, Franz Junger †, in: Der Schlern, Illustrierte Monatsschrift für Heimat- und Volkskunde, 15. Jahrgang, 12. Heft, Dezember 1934 (ebenso Bildquelle);
Bibliothekskataloge;