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Josef Müller |
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Verleger |
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Josef Müller wurde am 25. Februar 1872 in Imst geboren. |
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gestorben am 30. Jänner 1935. |
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| Leben: |
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Knabeninstitut der Fiechter
Benediktiner |
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1886 gemeinsam mit älterem
Bruder Anton Übernahme des Versandgeschäftes für religiöse
Artikel |
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Ankauf einer Druckmaschine |
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Herstellung von Heiligenbildchen, Herausgabe von zwei Zeitschriften |
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um 1896: nach Firmenbrand; "Kunstanstalten
Josef Müller" in Schwabing gegründet. |
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29. Oktober 1896 Heirat mit Maximiliane Pell aus Rotthalmünster,
die über Müller's Tod der "primus motor" des Verlages
blieb |
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1910 Privataudienz bei Papst Pius X. |
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1918 Verkauf des Großteils des Unternehmens an den Konkurrenten
Obpacher |
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1919 Neugründung "Verlag und Kunstwerkstätten Ars
Sacra Josef Müller" |
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ab 1935 Verlag vom Schwiegersohn Dr. Herbert Dubler geleitet.
Umbenennung zu "Ars Sacra". |
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1979 - 81 Übernahme durch den Ururenkel Marcel Nauer; Umbenennung
zu "arsEdition" weiterhin erfolgreich tätiger Verlag |
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Werke: |
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Devotionalien |
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religiöse Druckgrafik: Sterbebildchen, Postkartenkollektionen,
Kommunion- und Primizandenken, religiöse Wandbilder, Papierkrippen,
Gebetbildchen etc. |
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200 Personen waren allein mit der Herstellung und dem Vertrieb
von Gebetbuchbildchen beschäftigt, die in vielen Sprachen in
alle Welt versandt wurden. |
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1907 Zweigniederlassung in New York (bis zum 1. Weltkrieg) |
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Anstellung eigener "Umzeichner", die Kunstwerke auf
breiten Publikumsgeschmack aufbereiteten |
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volkstümlicher Kalender "Haussegen" |
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"Das Leben Jesu" illustriert von Philipp Schumacher |
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"Das brave Kind" von Frater Aegidius Röder |
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im 1. Weltkrieg: Trostgebete, Kriegspredigten, Kriegserzählungen,
Kriegsandachten usw. |
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1954 "Kleines Kirchenjahr" und weitere kleine Publikationen
von Karl Rahner |
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Quellen: Gerd Auer. Fromme Bilderlust
- Zum 125. Geburtstag des Tiroler Verlegers Josef Müller, in:
Tiroler Heimatblätter, 72. Jahrgang, Heft 2 / 1997, S. 34 - 40.
Verlagsinformationen.
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