SELPRITSCH

Selpritsch oberhalb Velden am Wörthersee, Kärnten

Filialkirche zum hl. Andreas, bestanden schon angeblich 1232, Bau der jetzigen Kirche 1482. An der Außenseite der Kirche Christophorusbild (sign. 1533).

Legende:

Am Giebel der Kirche befinden sich 3 Löcher, wo 3 Töpfe vermauert worden sein sollen, in denen 3 Bauern das Geld zum Kirchenbau brachten.

Heilquelle, Andreasbründl, das ungefähr 100 Schritte weit von der Kirche entsprang. Am Andreastag durfte darin bei Gefahr eines Frevels nichts gewaschen werden, doch wusch die Schogouzkeuschlerin an diesem Tage ihre Kinderwäsche darin, worauf die Quelle versiegte und an anderer Stelle zum Vorschein kam.

Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:

Ziel einer Osterwallfahrt, die auch den Kathreinkogel, den Luziaberg und den Humitzhügel umfaßt.

Quelle: Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Wien 1956, Bd 4, S. 92

Ergänzungen sind gerne willkommen!