VOLDERS

Volderwildbad, Hall, Tirol

Badhaus "Volderwildbad" © www.SAGEN.at
Badhaus "Volderwildbad"
© Berit Mrugalska, September 2004

 

Volderwildbad,  Kapelle Hll. Cosmas und Damian © www.SAGEN.at
Kapelle Hll. Cosmas und Damian, Volderwildbad, Volders
Im Hintergrund Großer und Kleiner Bettelwurf
Das Areal "Volderwildbad" ist nicht zu besichtigen!

© Berit Mrugalska, September 2004

Badkapelle zum hl. Kosmas und Damian, gestiftet 1625 von Damian Giengen zu Grünbichl, geweiht 1660.
Nach Rapp wurde das Bad von Dr. Hippolytus Guarinoni untersucht und die Heilkräfte desselben bekannt gemacht. Guarinoni, der berühmte Haller Stiftsarzt, soll die genannte Kapelle in Auftrag gegeben haben (Weihedatum 1627).*)
In Beda Webers "Handbuch für Reisende in Tirol" (1853) steht vermerkt: "Tiefer im Tale, 1 ¾ Stunden von Volders, quillt ein Mineralwasser; dabei steht ein Badhaus, lebhaft besucht von Gästen aus Hall und Innsbruck. Diese Badquelle wurde schon 1463 benützt und enthält: Eisen, Salpeter, Vitriol, Schwefel und Alaun, und wird gegen Rheumatismen, Hautausschläge und Nervenleiden empfohlen." (S. 84.)

Quelle, Volderwildbad, Volders © www.SAGEN.at
Wasserquelle, Volderwildbad, Volders
© Berit Mrugalska, September 2004

Legende:

Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:

Heilquelle (Gesundbad), die aus einem ehemaligen Bergwerksstollen hervorkommt. Bad schon 1463 genannt.

Volderwildbad, Wasserverlauf © www.SAGEN.at
Wasserverlauf durch Wiese, Volderwildbad, Volders
Privatgrund!
© Berit Mrugalska, September 2004

 

Volderwildbad, Heizhaus, mit Umkleide © www.SAGEN.at
Heizhaus, Umkleide und ein "Kammerle", welches dem Priester zur Verfügung stand
© Berit Mrugalska, September 2004

 

Heizhaus, Vorderansicht © www.SAGEN.at
Heizhaus, Vorderansicht, Volderwildbad, Volders
Privatgrund!
© Berit Mrugalska, September 2004

Wildbad Voldertal bei Hall i. Tirol © www.SAGEN.at

Wildbad Voldertal (1112m) bei Hall in Tirol
Ansichtskarte, gelaufen, 1. April 1917
© Bildarchiv SAGEN.at

Quelle: Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Wien 1956, Bd 3, S. 194
Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Tirol, Wien 1980, S. 851
*) Quelle: Ludwig Rapp, Hippolytus Guarinoni, Stiftsarzt in Hall, 1903, 31.

Ergänzungen sind stets willkommen!