Vorwort

Während die volkstümlichen Pflanzennamen wiederholt schon in umfangreichen, mehr oder weniger wertvollen Compilationen und eingehenden Studien behandelt worden sind, existiren [existieren] über die volkstümlichen Thiernamen [Tiernamen] bestimmter Ländergebiete nur ganz wenige Arbeiten. Es ist dies leicht erklärlich: die Pflanzenwelt drängt sich durch ihre Massenhaftigkeit und Mannigfaltigkeit, ihren leicht zu beobachtenden periodischen Wechsel, ihre Farbenpracht, ihren Duft und ihre Heilkräfte gewissermassen jedermann auf und es existirt nicht nur in wissenschaftlichen Kreisen, sondern auch im Volke geradezu ein Bedürfnis, sie mit Namen zu belegen, um sich gegenseitig namentlich ob der letztgenannten Eigenschaften zu verständigen. Nicht so in der Thierwelt! Die Spärlichkeit und Verborgenheit ihrer Erscheinungsweise, die Kleinheit der überwiegenden Zahl von Formen, die Schwierigkeit, dieselben zu unterscheiden, ja vielfach schon ihrer überhaupt habhaft zu werden, die geringe Anzahl wirklich schädlicher oder speciell für die Heilkünste nützlicher Arten, vor Allem aber die Flüchtigkeit derselben und die schwierige Erhaltung zum Zwecke der Beobachtung —: alles das vereinigt sich und erklärt uns, weshalb nur ein ganz geringer Bruchtheil der heimischen Thierwelt auch dem Laien bekannt geworden ist und von ihm mit Namen bezeichnet wird.

Halten wir Umschau in der Thierwelt des Gebietes von  Tirol und Vorarlberg,  dem diese  Zeilen  gewidmet sind, so dürfen wir für dasselbe sicher mindestens 15.000 Thierarten ansetzen.    Von  diesen  entfällt für den Laien selbstverständlich die Kenntnis aller mikroskopischen Formen, welche als Milben die Pflanzen und Thiere, als Krebse und Urthiere [Urtiere] die Gewässer, als endo- und ektoparasitische Würmer die niederen und höheren Thiere besiedeln; es entfallen für den Laien all' die zahlreichen Arten der für ihn ganz bedeutungslosen Insekten, wie sie die Käfer, die Schmetterlinge, die Zweiflügler, die Hautflügler, die Rüsselkerfe  u. a. m.  aufweisen,  und ebenso  entfallen  für ihn auch zahlreiche höhere Thiere, deren Unterscheidung nicht nur diesem, sondern auch den wissenschaftlich gebildeten Zoologen vielfach  die  grössten Schwierigkeiten bereitet, wie z. B. jene der Fledermäuse, Feldmäuse, Sänger u. a. m. So reduzirt sich das Gesamtwissen des Volkes auf ein Häuflein von etwa 400 Thierarten, und von diesen wenigen sind einzelne wie z. B. die Fische oder selbst die Vögel nur einem  ganz kleinen,  sich speciell für diese Gruppen interessirenden Kreise  bekannt;  die  grosse Masse dürfte mit 100 bis höchstens 200 Thierarten ihr volles Auskommen finden!

Und wie vertheilt sich nun dieser Perzentsatz auf die einzelnen Thiergruppen? Ich habe seiner Zeit den Nachweis geliefert, dass in Tirol und Vorarlberg bis jetzt 72 Arten von Säugethieren [Säugetiere] constatirt werden konnten. Von diesen sind 32 Arten, Gattungen oder Gruppen auch im Volke bekannt und benannt, ein Prozentsatz, der selbstverständlich sehr hoch erscheint, da sie eben die auffallendsten Thiere sind, die grösste Anzahl von cultivirten Nutzthieren [Nutztiere] (11) und zahlreiche, nicht unbedeutende Jagdthiere [Jagdtiere] (10) enthalten; überdies geben die oft abweichend gestalteten Geschlechtsformen, die jungen Thiere, die verschnittenen Geschlechtslosen, ja selbst die Liebkosungsgebräuche Anlass zu zahlreichen Namenbildungen.

Den relativ grössten Prozentsatz liefern trotzdem aber nicht die Säugethiere [Säugetiere], sondern die Vögel, die ja am längsten bekannt sind und sich am innigsten dem menschlichen Haushalte angeschmiegt haben, die uns auf jedem Gange im Freien begleiten und durch ihren Gesang und ihre Munterkeit im Spiele erfreuen, die uns als Jagdthiere aber auch als Schädlinge an unserem Besitze entgegentreten. So ist es leicht erklärlich, dass von den für Tirol und Vorarlberg nachgewiesenen 342 Arten nicht weniger als 250 auch im Volke Namen erhalten haben, und dass überdies bei einzelnen Arten auch die Zahl der Namen für eine und dieselbe Form geradezu staunenswert gross erscheint. Auch noch eine andere Eigentümlichkeit in der Volksnomenklatur möge hier erwähnt werden, die Erscheinung nämlich, dass im Volke gar manche grosse Thiere, wie Falken, Eulen, Enten u. s. w. nach den einzelnen Arten gar nicht unterschieden, sondern mit einem einzigen Cumulativ-Namen bezeichnet werden, wogegen mitunter minutiöse Unterschiede, die das geschulte Auge des Forschers nur schwer entdeckt und dessen Terminologie nur schwer beschreibt, Anlass zu Volksnamen gegeben haben. So unterscheidet das Volk, resp. der Vogelfänger sehr wohl den grossen und den kleinen Gimpel, während ihm alle grossen Tagraubvögel "Geier" und alle kleinen "Geierlen" oder "Stoasser" sind.
Von Reptilien wurden im Gebiete 14 Arten aufgefunden, 5 Eidechsen- und 9 Schlangenarten; im Volke unterscheidet man im grossen Ganzen kaum mehr als die entsprechenden systematischen Gruppen der Eidechsen und Schlangen, denen sich noch zwei Culturarten [Kulturarten] von Schildkröten hinzugesellen; nur wenigen ist es gegönnt, innerhalb derselben 5 Arten zu unterscheiden und zu benennen:
die grosse grüne Eidechse, die Blindschleiche, die Kreuzotter, die Sandviper und die Ringelnatter. Im italienischen Tirol unterscheidet man auch noch die Aesculapschlange, die Bergeidechse, die Mauereidechse, die Schildviper, die Würfelnatter und die Zornnatter.

Gerade umgekehrt verhält es sich auffälliger Weise mit den Lurchen, indem von den 11 für das Gebiet bekannten Arten nicht weniger als 7 Namen tragen: Erdmolch, Feuerkröte, Frosch, Grasfrosch, Kröte, Laubfrosch, Wassermolch; ja selbst das Larvenstadium derselben, die Kaulquappe, ist dem Volke nicht entgangen. Im italienischen Gebiete kommt noch hinzu der Wasserfrosch und die Wechselkröte.
Dagegen bildet die Kenntnis der Fische sozusagen ein Privilegium einer besonderen Klasse von Jägern und Forschern, denn im Volke selbst sind von den 46 für das Gebiet nachgewiesenen Arten kaum mehr als ein halbes Dutzend bekannt.   Die  Fischer bezeichnen 39 Arten mit eigenem Namen,  wobei speciell hervorgehoben sei,  dass die Differenz durch die jenseits der Centralalpenkette [Zentralalpenkette] vorkommenden vikariirenden Formen der mitteleuropäischen Arten gedeckt wird.

Von den Weichthieren [Weichtieren] — Schnecken und Muscheln, deren im Gebiete mindestens 500, allerdings fast durchaus nur sehr kleine Formen vorkommen, beachtet man im Volke nur eine Gruppe, die Nacktschnecken und eine Art, die Weinbergschnecke — wohl nur ein sehr kleiner Prozentsatz! Auch bei den Insecten [Insekten] steht es nicht viel besser. Obwohl die Zahl der im Gebiete beobachteten Arten auf mindestens 10.000 zu beziffern ist, werden dieselben doch mit vielen anderen höheren und niederen Thieren gemeinhin nur als "Ungeziefer" betrachtet und nur wenige Arten derselben — etwa 30 — erfreuen sich der speciellen Beachtung des Volkes.

Unter den Käfern, deren Artenzahl wir sicher auf 4000 veranschlagen dürfen, sind nur der Brachkäfer, der Gartenlaubkäfer, der Goldkäfer, der Hirschkäfer, der Klopfkäfer, der Leuchtkäfer, der Maikäfer, der Maiwurm, der Marienkäfer, der Rebenstecher, der Schnellkäfer und der Weichkäfer bekannt, also im ganzen nur 11 wohlgezählte Arten, resp. Gattungen.

Von den Hautflüglern, deren es im Gebiete fast ebensoviel wie Käfer geben dürfte, unterscheidet man gar bloss 3 Gruppen, die Ameisen, Hummeln und Wespen und 3 Arten, die Honigbiene, die Hornis und die Rossameise.

Die Schmetterlinge — in mindestens 2000 Arten vertreten, führen zwar zahlreiche Benennungen, doch ist mit Ausnahme des nützlichen Seidenspinners und des schädlichen Traubenwicklers, der Korn- und Kleidermotte sowie des Bärenspinners, des Taubenschwanzes und Weidenbohrers wohl kaum eine Art im Volke bekannt, höchstens werden noch die Kleinschmetterlinge als solche mit einem gemeinsamen Namen bezeichnet.

Von den Zweiflüglern, deren es im Gebiete ebenfalls über 2000 Arten gibt, unterscheidet man nur die kurzfühlerigen als Fliegen, die langfühlerigen als Mücken und von den ersteren noch die Bremsen; auch der Floh, neben der Schmeissfliege und Rinderbiesfliege die einzige bekannte Art dieser Gruppe zählt hieher.
Die Zahl der bis jetzt bekannt gewordenen Schnabelkerfe beträgt wenig unter 1000; im Volke kennt man nur die Baumwanze, die Beerenwanze und die Bettwanze, die grosse Cicade [Zikade] und die 3 Lausarten des menschlichen Körpers.

Unter den Netzflüglern kennt man um Bozen die Larve des Ameisenlöwen; unter den Trugnetzflüglern die Wasserjungfer; von den ächten [echten] Geradflüglern, welche etwa in 100 Arten bei uns vertreten sind, haben die Feldgrille, die Gottesanbeterin, die Maulwurfsgrille, der Ohrwurm, die beiden Schabenarten und die Weinberggrille Namen erhalten; die Arten der Heuschrecken -werden jedoch in keiner Weise unterschieden, obwohl für sie mehrerlei Namen im Volke existiren. Von den Thysanuren kennt man den Zuckergast.

Die übrigen Gliederfüsser werden im Volke ganz summarisch abgethan; man kennt die Afterspinne, den Flusskrebs, die Krätzmilbe, den Skorpion, die Tausendfüsse und die Zecke; alle Spinnen führen einen einzigen gemeinsamen Namen.

Auch die Zahl der dem Volke bekannten wirklichen Würmer der Zoologie ist eine sehr kleine, denn als "Wurm" bezeichnet dasselbe nicht blos die Schlangen (Beisswurm, Haselwurm), sondern auch Fliegenmaden, doch diese stets im Plural, also Boanerwürm, Häusslwürm, Kaswürm, Leichenwürm u.s.w.); alles von diesen Angefressene heisst wurmstichig oder wurmstuppig z. B. Möbelholz durch den Holzwurm (Anobium pertinax L.), die NUSS durch den Nussbohrer (Balaninus nucum L.), der Apfel durch den Apfelwickler (Carpocapsa pomonella L.) u. s. w. die Thiere selbst werden jedoch nicht weiter benannt. Die bekannten echten Würmer sind: Der Bandwurm, der Blutegel, der Regenwurm, der Saitenwurm und der Springwurm. Damit ist die zoologische Kenntnis im Volke abgeschlossen!

Eine andere Frage ist nun aber die: In welcher Weise benennt das Volk die Thiere? Wenn auch vom linguistischen Standpunkte aus die Frage wohl ganz anders beantwortet werden dürfte, so scheint es mir für unseren Zweck gar nicht so unpassend, etwa drei Gruppen von Benennungen zu unterscheiden:

1. Benennungen, deren Ursprung in der Schriftsprache zu suchen ist, die jedoch durch mehr oder weniger tiefgreifende dialektische oder sprachliche Vorgänge verändert und umgestaltet sind.

Hieher gehört das Gros aller Thiernamen und es ist Aufgabe der historischen Forschung, die Quellen aufzusuchen und die Ableitungen sicher zu stellen. Als Beispiele mögen etwa die Wörter Amstel aus Amsel, Ang'l aus angeln, stechen, Bamreffler oder Bamkröffler aus Baum und krefeln = kriechend, klettern, Beia aus Biene u. s. w. hier angeführt werden. — Hieher zählen auch alle jene Namen, welche der Färbung oder biologischen Eigenheiten,  namentlich der Wohnung und Stimme entnommen und volkstümlich ausgebildet wurden so z. B. die Namen Brantele für Rothschwänzchen, Goldschmeazer für Goldamsel, Gruenz für grüne Echse, Rothplattl und Schwarzplattl für Rothplättchen und Schwarzplättchen (Plattl = Scheitel) u. a. m. sowie die Namen Bamhackl, Bauvogl, Beisswurm, Dorndral, Gagezzer, Gsotschneider, Guggi, Kuatutlar, Ohrwuzl, Schneamoas, Sonnawendkäfer, Tschaupmoas, Wudwud, Wuitele, Zirmgratsch u. a. m. Diese Namen bilden selbstverständlich den Kern der eigentlichen Dialectnamen und erfordern zur Deutung vielfach nicht weniger zoologische als linguistische Kenntnis und ich möchte hieher auch eine Reihe solcher stellen, welche mit gewissen oft sehr interessanten Sagen unserer Vorfahren zusammenhängen, wie beim Wiesel (freulawille, donnola) und beim Uhu (der vogel von roschner) u.s.w.

2. Benennungen fremder spez. romanischer Zunge, welche sich im deutschen Landesantheil durch die Wechselbeziehungen mit dem italienischen Sprachidiom eingebürgert und erhalten haben, oder aber aus misverstandenen lateinischen Bezeichnungen entstanden sind Hieher zählen z- B. die Benennungen Bombl aus Bombo, Cigol aus Cicada, Citrenl aus citrinella, Gleir aus gliro, Merle aus merula, Passerle aus passero, Pulle aus pullus, Tschalvit aus civetta u. s. w., sowie Betülele, Betül aus Rhynchites betuleti, Goss, Gosse aus Coccyx uvaeana, Märintgele aus Mantis religiosa, Quaterpeatschl aus quadrupedes u.s.w.

3. Benennungen von unklarer Bedeutung und Herleitung wie z. B. Graggl'n für Frosch, Grätsch für Heher, Hotl für Kröte, Rongger für Maikäfer, Sögele für Wasserwurm u.s.w. Hieher zählt auch eine grössere Anzahl von Kosenamen, wie Hap für Schaf, Heia für Ziege u.s.w. Sie haben meist ein ziemlich kleines Verbreitungsgebiet und zweifellos dürften einzelne derselben über lang oder kurz einer der beiden vorhergehenden Gruppen eingereiht werden.

Was nun die Behandlung und Ausführung dieser Arbeit anlangt, so war ursprünglich geplant, nur die vorarlbergischen und deutschtirolischen Namen zu behandeln, allein einige sehr interessante Übergänge zum italienischen Idiom speciell im Ansitze der Cimbern und im Gebiete von Luserna, nicht weniger aber auch einige Wechselbeziehungen in den ladinischen Confinen reiften in mir den Entschluss, auch die romanischen Namen des südlichen Tirols, soweit als möglich heranzuziehen und so die Grenzen weniger sprachlich, als vielmehr politisch zu ziehen. Leider musste ich, um nicht Unrichtiges zu bieten, von der ursprünglichen Idee abstehen, den einzelnen Namen die Verbreitungsgrenzen beizusetzen. Es wäre, wie ich mich zum Glücke noch früh genug überzeugte, manchmal die Grenzlinie zu weit, manchmal zu eng gezogen worden und in der Ausführung dieses Vorhabens fühlte ich eben erst recht, dass die ganze Arbeit ein erster Versuch und des Ausbaues nach mehreren Richtungen hin gar sehr bedürftig ist. Um aber wenigstens in Bezug auf den Umfang möglichst vollständig auszugestalten, benutzte ich ausser den zahlreichen eigenen Aufzeichnungen für die deutschen Namen die Arbeiten von Anzinger 1), V. M. Gredler 2), C. Hagen 3), C. Heller 4), V. Hintner 5), C. v. Lutterotti 6), K...E. v. Moll 7), J. B. Schöpf 8), H. Walchner 9); die romanischen Namen, entnahm ich den Werken von J. Alton 10), Th. Gärtner 11),. Chr. Schneller 12) und J. A. Vian 13); die rein italienischen den Aufsätzen von Fr. Ambrosi 14) (Gebiet von Trient), A. Bonomi 15) (Vögel), G. de Cobelli 16) (Reptilien, Amphibien, Fische), Th. Gartner 17) Judicarien); die sehr interessanten Cimbrischen und Lusernischen Namen schöpfte ich aus den Wörterbüchern von G. A. Schmeller 18) und I. Zingerle 19); mein ehemaliger Schüler M. Hämmerle stellte mir einige Benennungen von Thieren aus Vorarlberg spez. Dornbirn zur Verfügung.

Anmerkungsweise gestattete ich mir nebenbei auch — vielleicht nur zur Belebung der Lectüre — Volksansichten und Volksbräuche auf dem Gebiete der heimischen Thierwelt beizufügen, wodurch, soweit es in meinen Kräften lag, die Arbeit fast zu einer Art Volkszoologie von Tirol und Vorarlberg angewachsen ist: da wäre wohl noch ein weites Feld der Beobachtung und Forschung offen!

Für die wissenschaftlichen Namen, auf deren sicherer Deckung mit den Volksnamen ich sehr grossen Wert legte, wurde consequent die Nomenclatur von Leunis-Ludwig 20) angewandt.

Es ist selbstverständlich und sei hier nochmals betont, dass die vorliegende Arbeit als erster Versuch einer solchen Zusammenstellung der volkstümlichen Thiernamen von  Tirol und Vorarlberg angesehen werden muss, der trotz des besten Wollens da und dort eine Lücke zeigen wird, und erst wenn sie die Anregung zum weiteren Sammeln und Beobachten gegeben haben wird, dann ist ihr Zweck und mein Wunsch, der mir bei Abfassung derselben vorschwebte, vollauf erfüllt!

1) Anzinger F., Kenntnis der Vogelnamen im Volke in: Mittheil, d. ornithol. Ver. in Wien XVIII. Jgg. 1894 p. 94—97. (An.)
2) Gredler V. M., Beitrag zu einem zoologischen Idiotikon aus Tirol in: Die deutschen Mundarten. IV. Jgg- 1857 p. 51—56. (Gr.)
3) Hagen C., Dichtungen in alemanischer Mundart aus Vorarlberg. Innsbruck, Wagner. 8°. Erste Sammlung 2. Aufl. 1878. 447 S. Zweite Sammlung 1874. 509 S. Dritte Sammlung 1876. 374 S.
4) Heller G., Die Fische Tirols und Vorarlbergs in: Zeitschr. d. Ferdinandeums in Innsbruck 3. Folge 16. Heft 1871 p. 295—369. (He).
5) Hintner Val., Beitrag zur tirolischen Dialektforschung. Der Deferegger Dialekt. Wien, A. Holder 1878. 8". VIII u. 271 S. (H.)
6) Lutterotti C. v., Gedichte im Tiroler Dialekte. Innsbruck, F. Rauch. 1854. 8°. 39! S. (L.)
7) Moll K. E., Beitrüge zur naturhistorischen Provinzial-Nomenclatur in: Schrank u. Moll, Naturhistorische Briefe über Österreich u. s. w. Salzburg, Mayer 1785. 8". II. Bd. 324—368. (M.)
8) Schöpf J. B., Tirolisches Idiotikon. Nach dessen Tod vollendet von A. J. Hofer. Innsbruck, Wagner 1866. 8°. XVI, 835 S. (Sch.)
9) Walchner H., Beiträge zur Ornithologie des Bodenseebeckens. Karlsruhe, Groos. 1835. 8°. 1845. (W.)
10) Alton Job, Die ladinischen Idiome in Ladinien, Gröden, Fassa, Buchenstein, Ampezzo. Innsbruck, Wagner 1879. 8°. 375 S. (A.)
11) Gärtner Th., Die Gredner Mundart. Linz, Selbstverlag. 1879. 4". XL, 166 S. (G.)
12)Schneller Chr., die romanischen Volksmundarten in Südtirol etc. Gera, Amthor 1870. 8°. X, 291 S. (Schn.)
13) Vian J. A., Zum Studium der rhetoladinischen Dialekte in Tirol. Bozen, J. Wohlgemuth 1864. 8°. 204 S. (V.)
14) Ambrosi Fr., Prospetto delle specie zoologiche conosciute nel Trentino in: Perini A., Statistica del Trentino. Trento, Perini 1852. 8°. Tomo I p. 262—346. (346). (Am.)
15) Bonomi A., Avifauna Tridentina in: Progr. d. ginnasio sup. Rovereto 1883/84. 1884. 8° p. 1—67. (B.)
— Nuove contribuzioni alla Avifauna Tridentina in: Progr. d. ginnasio sup. Rovereto 1888|89. 1889 p. i—57.
16) Cobelli G., Prospetto sistematico dei Rettilj, Anfibi e Pesci del Trentino  in:  Progr.  d. i.-r.  scuola  reale  sup. Rovereto 1872173.
1873.  p. 1 — 14.  (G.)
17) Gärtner Th., Die judicarische Mundart in: Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien. Phil.-histor. Cl. C. Bd. 1882 p. 803—884.
18) Schmeller J. A., Cimbrisches Wörterbuch etc. in: Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien.   Philos.-histor. Bl.   XV. Bd. 1855 p. 165—174.
19) Zingerle Ign., Lusernisches Wörterbuch. Innsbruck, Wagner  1849.  8° 80 S.  (Z.)
20) Leunis L,  Synopsis  der Thierkunde  etc.    3. Aufl. von H. Ludwig.  Hannover, Hahn 2 Bde. 8° 1883. XV 1083 p. 1886. 1231 p.

Quelle: Die volkstümlichen Tiernamen in Tirol und Vorarlberg, K. W. Dalla Torre, Innsbruck 1894, S. 3
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Leni Wallner, Dezember 2006.
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