Der Totentanz in der Bourgogne (Burgund)



 



 

Dijon:
Im Jahre 1436 befanden sich zwei Totentänze in Dijon. Der eine in der Kirche Sainte Chapelle, der andere befand sich als Teppichbild in der Kirche Notre-Dame. Der Teppich (Gobelin?) wurde bei großen Begräbnissen oberhalb der Chorstühle drappiert und verschwand während der Französischen Revolution. In dieser Zeit wurde auch der erstgenannte Totentanz, von Masoncelle gemalt, zerstört.

 

 

 

Dole:

 

 

 

La Ferté-Loupière (Yonne):
Die Kirche Saint Germaine stammt aus dem 12. Jahrhundert, auch hier gibt es eine Totentanzdarstellung und eine Darstellung der "drei Lebenden und der drei Toten". Die Fresken werden 1500 bzw. 1510 datiert.
Im Totentanz wechseln sich Tod und Lebender ab, sie sind in einem langen Reigen abgebildet. Der Tod trägt Attribute wie Pfeil oder Spitzhacke bei sich.
Die Darstellung der "drei Lebenden und der drei Toten" wird zentral durch ein steinernes Kreuz getrennt, links die drei Skelette und rechts drei adelige Jünglige bei der Falkenjagd. Das Vebindungsmoment bildet ein Falke der Jünglinge, der auf dem Kreuz sitzt und der im Begriff ist von der Lanze des Todes getroffen zu werden.

 

 

 


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Anregungen und Ergänzungen: Berit Mrugalska