Leptospirose fulgurante

Am Genfersee soll eine Urlauberin beim Kontakt mit Getränkedosen an der bakteriellen Harnkrankheit, durch Ratten übertragen, verstorben sein.

"Wir haben nie so einen Fall bei uns gehabt", sagt Olivia Gerig vom Kantonsspital Genf. *)

Ein Beispiel einer Sage der Gegenwart, die via E-Mail (Hoax-e-mail) rasante Verbreitung finden:

-----Betreff: Die folgende Mitteilung ist kein Witz
> >
> > WARNUNG: BITTE VORSICHT!!!
> >
> > Medizinische Mitteilung :
> >
> > Kürzlich verstarb eine Frau unter absurden Umständen. Sie trank von
> > Mineralgetränkebüchsen (Fanta, Coca, etc.) als sie auf dem
> > Genfersee war.
> >
> > Montags wurde sie ins CHUV in Lausanne eingeliefert und am Mittwoch
> > verstarb sie. Die Autopsie ergab, dass sie an Leptospirose
> > fulgurante verstorben war. Sie hatte kein Glas mit auf's Schiff
> > mitgenommen und direkt von der Büchse getrunken.
> > Eine Kontrolle der Büchsen hatte ergeben, dass die Büchsen mit
> > Rattenurin, also Leptospiras, verunreinigt waren. Die Frau hatte
> > wahrscheinlich den oberen Teil der Büchse nicht gereinigt, bevor
> > sie trank. Diese war mit trockenem Rattenurin infiziert, welches
> > giftige, tödliche Substanzen, so das Leptospiras enthält, welche die
> > Leptospirose auslöst.
> >
> > Diese Büchsen werden in Lagern aufbewahrt, welche voll Ratten sind
> > und kommen dann ungewaschen in den Handel.
> > Die Büchsen sollten nach dem Kauf, bevor sie sie in den Kühlschrank
> > tun, mit Geschirrwaschmittel gründlich gereinigt werden.
> > Gemäss einer Untersuchung in Spanien durch INMETRO, sind die
> > Büchsen stärker verseucht als öffentliche Toiletten !!!
> > Diese Mitteilung sollte an so viele Leute, wie möglich,
> > weitergeleitet werden.
> >
> > Mitteilung vom Kantonsspital Genf.
> >
> > Liebe Grüße,
> >
> > Friederike Aulehle
> > Response Center Engineer
> > Cardiac & Monitoring Systems

Quelle: E-Mail-Zusendung von Rene Dyma, 13. Juni 2002.
*) In Kurier, 26. Juni 2002