Der "Stein von Börger"
Börger wird schon 854 erwähnt und hieß früher Burgirun.
Es ist in großes Dorf mit mehreren Gasthöfen und staatlichen
Bauernplätzen. An der Straße, die westlich nach Neubörger
führt, liegt ein großes Hünengrab. Dort sollen einst friesische
Ritter von den Hümmlingen besiegt worden sein. Dieser Kampf ist noch
unter dem Namen "Hahnenschlacht" bekannt, nach den Federn, welche
die Ritter auf ihren Helmen trugen.
Geht man von hier auf die Windmühle zu, so sieht man auf freier Sandfläche
in einer Senkung einen riesigen Findling, den "Stein von Börger",
der auch wohl Opferstein genannt wird. Er dürfte wohl einer der größtenFindlinge
Deutschlands sein.
Nach der Sage haben einst Riesen mit dem ihm Kegel geschoben, die auf
der Höhe von Lorup aufgestellt waren.
Quelle: Will-Erich Peuckert: Niedersächsische
Sagen, Göttingen 1968, Bd. IV, S. 320, N. 2663.
Die Sagen der Lüneburger Heide wurden von
Etta
Bengen gesammelt und für SAGEN.at zur Verfügung gestellt.
© der Zusammenstellung: Etta
Bengen