Das Bild des Spukgeistes

Im alten Schlosse Rauenstein ist es nie ganz geheuer gewesen. Deshalb verließen die Herren von Römer dasselbst und bauten sich neben demselben ein anderes Wohnhaus. Der spätere Besitzer, Herr von Herder, hat aber das Alte renovieren lassen und dasselbe wieder bezogen. Auf dem Korridor des letzteren befindet sich ein graues Männchen an der Wand gezeichnet, welches nie wegzubringen ist und nach jedem Weißen oder Überpinseln der Mauer wieder zum Vorschein kommt. Wahrscheinlich ist dies das Bild des Spukgeistes. (134)

Quelle: Email Zusendung von Arthur Beier aus Zschopau, 9. September 2002