DER TEUFELSSTEIN

Wenn man in St. Jakob nach der "Achrainer"- Brücke zum "Garber" hineinfährt, so sieht man auf der linken Seite, oberhalb der Straße den "Teufelsstein" . An ihm sollen die Krallenspuren des Teufels sichtbar gewesen sein, er ist leider durch die Straßenverbreiterung zum Teil abgetragen worden.

Man erzählt sich in St. Jakob , dass beim "Niederkerschbaumer" lange Zeit ein Hexer gehaust habe, der mit dem Teufel im Bunde stand. Eines Tages lag im Hause eine alte Frau im Sterben und der Pfarrer wollte ihr die Sterbesakramente bringen. Der Hexer konnte dies nicht verhindern und so riss der Teufel schäumend vor Wut einen riesigen Felsbrocken aus dem "Teufelsstein" und schleuderte ihn zum "Niederkerschbaumer" hinauf. Der Pfarrer und die Ministranten, geschützt durch die heiligen Sakramente, entrannen nur knapp dem Tode. Einem "Freimann" soll es später gelungen sein dem Hexer das Handwerk zu legen.
(gesammelt und aufgeschrieben von Steger Konrad)


Quelle: Copyright © Konrad Steger
nach mündlichen Erzählungen von AhrntalerInnen