Welschnofen

Der Gastertoni hat Gold gegraben in der Gepleng, in der sogenannten Knappenstube hat er eine ganze Menge Gold gegraben. Und das Gold soll er dann da drin in unserem Berg, da heißts heute noch das Goldtal, versteckt haben. Und wenn er kein Gold mehr gehabt hat, ist er dort allmal hingegangen, um zu holen.

= ZA 170983; aufgez. v. Dr. Mai in Welschnofen am 26. Okt. 1940, Erz.: Heinzenbauer - Heilfurth Nr. 834 S. 735.
Aus: Gerhard Heilfurth, Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaus, An der Etsch und im Gebirge, 25. Bändchen, Brixen 1968, Nr. 45, S. 41