Das Brennerbad

Bereits im Jahre 1400 wird die Heilquelle am Brenner erwähnt. Um 1605 wurde sie vom Sterzinger Zacharias Geizkofler neu gefaßt, bis das Bad endlich 1899 zu einem modernen Kurort umgestaltet seine jetzige Form erhielt.

Der Volksmund weiß darüber zu berichten:

Ursprünglich sprudelte die Quelle siedend heiß aus der Erde, so daß die Bauersleute im kochenden Wasser Eier sotten. Erst als man später zu graben anfing, um die Therme zu fassen, kühlte sie allmählich auf ihre heutige konstante Temperatur von 29.9 Grad Celsius ab.

Quelle: Fink, Hans, Eisacktaler Sagen, Bräuche und Ausdrücke. Schlern-Schrift Nr. 164, Innsbruck 1957, S. 22 f.