Huisile überlistet den Pfarrer

Bei Steinach trieb Huisile sein Unwesen in einem Haus, daß sich die Leute nicht mehr zu helfen wußten. Der Pfarrer wurde gerufen, das Haus auszusegnen, um damit dem Hexenmeister den Zutritt zu wehren. Huisile aber war schlauer: Als der Pfarrer daherkam, hatte er die Haustür versperrt und niemand war imstande, die Tür wieder zu öffnen. Huisile aber versteckte sich hinter einer Mauer und lachte schelmisch hinunter, bis der Pfarrer wieder unverrichteter Dinge abzog.

Quelle: Pfeifer Huisile, Der Tiroler Faust, Hermann Holzmann, Innsbruck 1954, S. 40.
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Bettina Stelzhammer, Februar 2005.