Das Oligsmännchen

An der Quelle der Oligsbaach, welche sich nach sehr kurzem Laufe zu Emeringen in die Alt- oder Gaanerbaach wirft und welche oft zum reißenden Strome wird, geht das Oligsmännchen um. Wehe demjenigen, der sich nach Sonnenuntergang auf der Wiese erblicken lässt! Unrettbar ist er verloren, denn im Nu hat ihn der unheimliche Alte bei den Haaren erfasst und mit sich in den Abgrund gezogen.

Eug. Klein

Quelle: Nikolaus Gredt, Sagenschatz des Luxemburger Landes, Luxemburg 1883