Der verschüttete Keller

Beim öden Kloster, unweit von Kaisersteinbruch, soll ein verschütteter Keller mit versteinerten Fässern voll des edelsten Weines liegen. Nach der Erzählung alter Leute sah man in den siebziger und achtziger Jahren des verflossenen Jahrhunderts beim öden Kloster häufig haushohe Flammen aus dem Boden emporschlagen. Allgemein hieß es damals, daß ein Schatz blühe oder der Teufel dort sein Unwesen treibe.

Quelle: Sagen aus dem Leithagebirge, Alexander Seracsin, in: Unsere Heimat, 9. Jg. (1936), S. 258, zit. nach Sagen aus dem Burgenland, Hrsg. Leander Petzoldt, München 1994, S. 223.