Das Riesenpferd

In der Nähe des Hauses Hauptstraße 85 stand ehmals ein starker Baum einer Holzbirnensorte. Eines Nachts gegen dreiundzwanzig Uhr sprengte durch die Feldgasse ein ungeheuer großes Pferd herein, mit Augen so groß wie kleine Fenster. Mit feurigem Blick lief es dreimal um den Stamm des Birnbaumes und stürmte dann wieder durch die Feldgasse davon. Diese Erscheinung soll sich mehrmals wiederholt haben.


Quelle: Sagen aus Nefeld an der Leitha, in: Volk und Heimat, 2. Jg. (1949), Nr. 16, S. 10, zit. nach Sagen aus dem Burgenland, Hrsg. Leander Petzoldt, München 1994, S. 249.