Bam af´m Beri...

Von einem weiteren Baum will ich nun erzählen, der aber im Vergleich zu dem vorhergehenden noch immer in der Gemeinde zu sehen ist. Vollkommen alleine steht er droben auf einem Hügel in der Nähe von Bimmersdorf und man kann ihn von weitem gut erkennen. Es ranken sich zwei Geschichten um diese Linde. Die erste erzählt, dass er in Erinnerung an einen Mann angepflanzt wurde, der dort von den Hufen eines Pferdes erschlagen wurde. Die zweite Geschichte weiß zu berichten, dass der Baum einst von einem Bürgermeister von Enzenkirchen angepflanzt worden ist, weil er heil aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt war. Welche Version nun der Wirklichkeit entspricht will ich nicht entscheiden, sondern dem Leser selbst überlassen – dass der Baum aber sicherlich schon als so eine Art Denkmal von Enzenkirchen gilt, das kann man wohl mit Sicherheit behaupten.

Quelle: Maria Samhaber o. J.
Roger Michael Allmannsberger, Sagen aus Enzenkirchen, Teil 1.