A Bamheisl fian Fried´n…

Eine andere Geschichte die noch zu erzählen ist, handelt ziemlich am Ende des Zweiten Weltkrieges. In den Winter- und Frühlingsmonaten 1945 ging Hitlers Tausendjähriges Reich allmählich seinem Untergang entgegen. Schaut man im Gemeindearchiv die Unterlagen aus dieser Zeit durch, so findet man häufig, dass vor dem Feind gewarnt wird, dass der Feind zu stoppen ist und auch dass sich desertierte Soldaten wieder zum Dienst melden sollen. Zwei solcher Soldaten aus Enzenkirchen versteckten sich damals drei Monate lang in einem Baumhaus an der Hochstraße zwischen Natternbach und Enzenkirchen, bis endlich Frieden war.

Kommentar:

A Bamheisl fian Fried´n: Der Großvater von Nöbauer Josef versteckte sich angeblich die letzten Monate in einer Hütte im Wald um dort das Ende des Zweiten Weltkrieges abzuwarten. Überliefert von Nöbauer Josef 2006.

Quelle: Roger Michael Allmannsberger, Sagen aus Enzenkirchen, Teil 2.