KORN FÜR DEN KAISER

Im Jahre 1696 wollte ein Bauer aus Grödig Korn von Salzburg heimfahren. Da gesellte sich auf dem Wege ein kleines Männchen zu ihm, welches ihn mit mancherlei kurzweiligen Gesprächen unbemerkt vom Wege ab und in den Untersberg führte. Hier mußte er sein Korn ausschütten, wofür ihm die Säcke mit Gold angefüllt wurden. Dieser Bauer sah den Kaiser mit seinen Helden an einem großen runden Tische in einer weiten prächtigen Halle sitzen.


Quelle: Huber, Nikolaus, Sagen vom Untersberg, Salzburg 1901, Nr. 70