Wie der Ruckerlberg zu seinem Namen kam

Auf den Höhen des Ruckerlberges wurden jahrhundertelang Vögel gefangen. Daher wurde diese Anhöhe um 1532 auch „Voglbichl“ genannt. Die bekannteste Vogelfängerfamilie hieß im 17. Jahrhundert Rucker, wovon sich wahrscheinlich auch der Name Ruckerlberg ableitet. In der Biedermeierzeit wurde jedoch der üppige Bestand an Gänseblümchen, die im Volksmund als „Ruckerln“ oder „Maaslieben“ (Bellis perennis) bezeichnet werden, als Namensgeber bestimmend.

Quelle: Johann Schleich (Hg.), Der steirische Sagenschatz, Graz 1999, S. 384.