DIE ENTSTEHUNG DES "PFEIFENBÜHELS" - WEERBERG
(d. i. ein noch heute bewohntes Haus in der Nähe der alten Kirche)

Zur Zeit der Pest, als die Totengräber noch sehr viel zu tun hatten, grub einmal ein Mann für einen Toten ein frisches Grab. Er stieß dabei auf ein noch ziemlich neues Grab, und als die Glocke auf dem Turme 12 Uhr schlug, fingen die armen Seelen, die wahrscheinlich dadurch in ihrer Ruhe gestört worden sind, auf einem Hügel an zu schreien und pfeifen. Seit dort nennt man den Bühel, worauf das Haus steht, "Pfeifenbühel".


Tiroler Heimatblätter, Heft 3/4, 1935, Seite 151