Das Grüblein

Ein Knecht von Jenesien sah am Wege ein Grüblein, in dem etwas Schwarzes war. Neugierig langte er hinein und erfuhr, daß es flüssig sei. Um die Sache genauer zu untersuchen, griff er nochmals hinein und gieng nach Hause. Als er bald nachher seine Rechte wieder aus dem Hosensacke nahm, sah er an allen Fingern Goldstücke kleben. (Jenesien.)

Quelle: Sagen aus Tirol, Gesammelt und herausgegeben von Ignaz V. Zingerle, Innsbruck 1891, Nr. 589, Seite 334