65. Das Geldloch bei Hittisau

Im Bergsturzgebiet der Rappenfluh an der Subersach, wohin sich zur Franzosenzeit nach der Sage manche Einwohner von Hittisau flüchteten, finden sich unter großen, von Tannen und Gestrüpp bedeckten Felsblöcken viele Höhlen, deren wunderlichste und tiefste wohl das „Geldloch" ist. Mit einem Licht steigt man hinab wie in einen Keller. Dort sei in einem Butterfaß ein beträchtlicher Geldschatz versteckt, der von einem schwarzen Pudel gehütet werde.

Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 65, S. 58