DER SCHWARZE HUND

Es lebte einmal ein Mann in Geiz und vieler Schlechtigkeit. Als es zum Sterben kam, sah man in den letzten drei Nächten vor seinem Tod einen kohlschwarzen Hund, der aus dem Maule Feuer spie, sein Haus umkreisen. Als der Mann den letzten Atemzug getan, war der Hund verschwunden. Der Leichnam aber wurde auf der Stelle schwarz. Darum behauptet das Volk, dieser Hund sei der Butzoma selbst gewesen und habe den geizigen Mann geholt.


Quelle: Die Sagen Vorarlbergs. Mit Beiträgen aus Liechtenstein, Franz Josef Vonbun, Nr. 39, Seite 70