Warum die Reuthinger Kirche auf einem Eck steht

Zuerst habe man die Reuthinger Kirche dorthin bauen wollen, wo jetzt das Bad Reuthe steht, doch die am Tage gebaute Mauer sei nachts immer in den Boden gesunken. Da habe man zwei Ochsen je einen Stein an den Hals gehängt. Die Ochsen seien dann dorthin, wo jetzt die Reuthinger Kirche steht, gegangen und dort stehengeblieben. Die Kirche sei dann dorthin gebaut worden.

Quelle: Franz Xaver Wölfle, Sagen von Bizau, in: Montfort I (1946), S.286 (gekürzt), in: Zeitschrift f. Österreichische Volkskunde 14 (1908), S. 88, zit. nach Sagen aus Vorarlberg, Hrsg. Leander Petzoldt, München 1994, S. 267