Das Nachtvolk

In unmittelbarer Nähe der Burg steht ein altes Haus. In gewissen Nächten mußten die Bewohner die vordere und hintere Haustüre offenlassen, damit das Nachtvolk freien Durchgang hatte und die Bewohner ungestört schlafen konnten.

Das Nachtvolk wurde noch an mehreren Orten gehört, aber hier kam es aus der Richtung von der Burg her.


Quelle: Meinrad Tiefenthaler, Frastafeders und die Frastanzer Sagen, in: Heimat 6 (1925), S. 225, zit. nach Sagen aus Vorarlberg, Hrsg. Leander Petzoldt, München 1994, S. 207