Das Gitter in der Stephanskirche

Verfertiger des Gitters aus Eisen vor dem Hochaltar der Stephanskirche soll der "Teufelsschlosser" Martin Mur gewesen sein. Als beim Anpassen sich die ungenügende Länge des Gitters herausgestellt hatte, sagte Mur zu seinem Gehilfen, diesem Umstände würde bald abgeholfen sein, worauf er ihn das eine Ende ergreifen ließ, das andere aber in die Hand nahm und es so nach der richtigen Länge zog, wobei ihm der Teufel behilflich war.

Quelle: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, herausgegeben von Gustav Gugitz, Wien 1952, Nr. 34, S. 57
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Anja Christina Hautzinger, April 2005