Frau Hitt

Auf den Bergen über Innsbruck stand einst Frau Hitts Schloss ,auf dem sie mit ihrem Kleinkind oben hauste.
Eines Tages fiel der Bub in einen Sumpf: Bis auf die Haut war er verdreckt. Frau Hitt bekam das mit und sogleich befahl sie dem Diener, das Kind in Milch zu baden und es mit Brot abzuschrubben. Der machte ein komisches Gesicht, fing aber gleich darauf an. Plötzlich zog ein gewaltiger Sturm auf und als die Sonne wieder lachte, war Frau Hitts kostbarer Besitz vom Erdboden verschluckt.

Sie selbst aber stand in der Steinwüste als Felsen da.

Quelle: "Johanna", Sagen aus Tirol, Schulprojekt der Klasse 4a aus Hall in Tirol, unter den Anleitungen von Frau Raschner und Ingrid Kolfer, Emailzusendung