DAS KOPFLOSE ROß, DER GEIßER, DER FÄYER

Im Femmegärtli in Adlebach am Bache spukt das Roß ohne Kopf, im Walde der wilde Geißer, den man an Sommerabenden pfeifen hört; in Mattseiten der MattseiteliBock und an der Runs in Hätzingen der Rufelihund, ein gräßliches Untier mit zerbrochener Kette.

Noch heute sagt man zu den Glarner Kindern, welche nach dem Betglockenläuten am Abend sich noch auf der Straße befinden:
«Günd hei, der Fäyerlat d'Füchs us! »


Quelle: Theodor Vernaleken, Alpensagen, Hrsg. von Hermann Burg, Salzburg, Leipzig 1938, S.35