Das angefahrene Känguruh
Ein Modefotograf soll nach Australien und Modeaufnahmen machen. Seine Freundin und ein Bekannter begleiten ihn und daher hängen sie nach getaner Arbeit noch eine Woche Urlaub an. Sie mieten sich einen Wagen und fahren über Land, als ihnen ein Känguruh vor den Wagen springt. Trotz Vollbremsung reicht es nicht mehr und das Tier wird angefahren. Sie steigen aus und schauen sich den Schaden an. Das Känguruh scheint tot zu sein, schaut äusserlich aber noch gut aus.
So stellen sie es vor den Kühler hin und stellen sich daneben und dann wird Fotografiert. Die Stimmung steigt und im Übermut zieht der Fotograf dem Känguruh seine Jacke über und die Fotosession geht weiter. Da plötzlich erwacht das Tier - offenbar hatte es lediglich einen Schock - und spring mitsamt der Jacke auf und davon. Mit der Jacke waren der Pass und auch das ganze Geld weg.
Zurück in der Stadt gehen die drei auf die Schweizer Botschaft und berichten was passiert ist. Doch der Botschaftsangestellte lacht nur und meint, er hätte schon viele Geschichten gehört, die wäre auch wirklich gut ausgedacht, nur glauben würde er sie nicht. Nun hatte der Fotograf aber noch seinen Apparat und konnte so - nach Entwickeln des Filmes - belegen, dass die Geschichte wahr ist.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Philippe Elsener, 10. Oktober 2005, der die Geschichte von einem Bekannten in der Schweiz gehört hat, der angeblich die Fotos gesehen haben will.
Variante:
Franz Nauer aus der Schweiz macht uns auf den Film "Kangaroo Jack" von David McNally, USA 2003 aufmerksam, der auch das Thema der Sage zum Inhalt hat:
Kangaroo Jack, David McNally, USA 2003