DIE METALLSCHLINGE
In Herdecke, das liegt in Nordrheinwestfalen,
ist eine junge Frau nächtlicherweise mit dem Auto allein durch einen
dunklen Wald gefahren. Sie ist dort zu einer Stelle gekommen auf der ein
ganz dünnes, hageres aber langes Bäumchen auf die Straße
vor ihr gefallen ist.
Sie steigt aus und will den Baum zur Seite schieben damit sie weiterfahren kann. Doch in dem Augenblick merkt sie, wie ein Auto aus der Gegenrichtung auftaucht, das wild hubt und Lichthupe macht. Sie bleibt wie angewurzelt stehen. Das Auto fährt bis zu ihr ran und ein Mann springt heraus und ruft zu ihr rüber, daß er gesehen hat wie eine schwarze Gestalt aus dem Wald in ihr Auto gesprungen sei.
Die Beiden beschließen nachzuschauen. Die Gestalt ist zwar nicht im Auto, aber eine Metallschlinge.
So soll es geschehen sein.
Quelle: E-Mail-Zusendung, 10. August 2001
Variante:
"ich habe von einer passenden geschichte gehört,
die ist der tante meiner bekannten passiert. meine bekannte hat es mir
so erzählt:
ihre tante fuhr nachts mit ihrem auto auf einer landstraße. plötzlich
sah sie einen menschen auf der straße liegen. ist es vielleicht
eine leiche?
ein mensch der hilfe braucht? sie stieg aus um nach zu sehen. es war kein
mensch, sondern nur eine puppe. die szene war also gestellt!! die frau
eilte wieder zurück zu ihrem auto. plötzlich rannte aber ein
unbekannter
mann auf sie zu. er wollte sie noch fassen, aber die frau war schneller
und erreichte ihr auto. sie schaffte es noch sicher ins auto, doch der
täter hatte noch seinen daumen in der autotür. der daumen wurde
abgetrennt!!!! die frau fuhr voller schrecken und angst davon...
seitdem fährt sie kaum noch auto und vor allem nicht mehr nachts!! wie der fall weiter verfolgt wurde kann ich leider nicht berichten. dieser vorfall ist wahr und geschah in oberfranken (deutschland), nähe kronach. Dies war sicherlich eine lehre für den täter, er wird nie mehr versuchen eine frau zu überfallen!
Quelle: E-Mail-Zusendung von Resi, 29. Dezember 2004
Variante:
Ein Mädchen war bis spät nachts auf einer Party und macht sich
mit dem Auto auf den Heimweg. Sie hat dazu zwei Möglichkeiten, einmal
die Landstraße und einmal einen Weg durch einen Wald. Gewöhnlich
fährt sie
natürlich wenn sie allein fährt immer die normale, beleuchtete
Landstraße. An dem besagten Abend war die ganze Zeit ein LKW hinter
Ihr und sie fühlte sich von den Scheinwerfern geblendet, außerdem
würde der
LKW irgendwie komisch fahren (mal dichter auffahren, mal wieder Abstand
halten etc.). Also entschließt sie sich, durch den Wald zu fahren,
der Weg ist ungefähr gleich lang und die Straße ist auch asphaltiert.
Sie
biegt also rechts ab und fährt weiter, der LKW immer hinterher. Jetzt
kriegt sie doch ein wenig Panik und fährt etwas schneller und lässt
den LKW auch schon bald hinter sich. Da liegt auf einmal ein großer
Ast auf
der Fahrbahn, an dem sie nicht vorbeikommt. Voller Angst hält sie
an, lässt die Fahrertür offen und rennt raus und räumt
den Ast weg. Gerade noch rechtzeitig, taucht doch der LKW wieder hinter
ihr auf. Sie also
schnell ins Auto und weitergefahren. Da Ihr die Sache mit dem LKW doch
ein wenig Angst macht, ruft Sie Ihren Freund an, dass er an der Haustür
auf sie warten soll. Bald schon verlässt sie den Wald und biegt rechts
ab auf die Hauptstraße, der LKW folgt immer noch. Beim Freund angekommen
(ein kleines Dorf, Einfamilienhast) wartet dieser auch schon und sie rennt
zu ihm rein. Drinnen fragt der Freund, was los ist und sie erzählt
die Sache mit dem LKW. Also gehen sie nochmal raus, um das Auto abzuschließen
und nach dem LKW zu gucken. Dieser biegt auch gerade in die Straße
ab. Der Fahrer steigt mit den Worten aus "Ich wollte ja eigentlich
nach dem Wald links abbiegen, aber als ich sah, dass jemand in Ihr Auto
gehuscht ist, als Sie im Wald angehalten haben dachte ich mir, ich folge
Ihnen lieber mal". Als das Mädchen daraufhin in Ihr Auto
schaut, entdeckt Sie eine Drahtschlinge auf dem Rücksitz. Es scheint
sich jemand im Wald, als Sie den Ast entfernt hat, in Ihr Auto geschlichen
zu haben und dieser ist soeben entkommen. Der LKW-Fahrer hat
Ihr vermutlich das Leben gerettet.
Man muß nicht erwähnen, dass das arme Mädchen daraufhin lange nicht mehr allein nachts Auto gefahren ist.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Ulf Kellermann, 18. Februar 2005