WC explodiert
Eine Hausfrau macht Frühjahrsputz und benutzt teilweise Spiritus
zum Reinigen von einzelnen Gegenständen.
Nach dem Putzen schüttet sie den Rest-Spiritus in das WC.
Ihr Mann kommt nach Hause und benutzt nach dem Essen das WC. Hierbei will
er wie üblich eine Zigarette rauchen.
Er zündet sich die Zigarette mit einem Streichholz an und wirft das
Streichholz nach dem Anzünden der Zigarette zwischen seine Beine
in das WC.
Das WC explodiert.
Variante:
Der Mann wird ins Krankenhaus gebracht und erzählt den Sanitätern
diese Geschichte; die Sanitäter können sich vor Lachen nicht
halten und lassen die Trage mit dem Mann darauf fallen.
Der Mann bricht sich dabei ein Bein.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Helmut Köln,
8. Oktober 2003, der diese Geschichte von einem Familienangehörigen
in den 1970zigern gehört hat.
Variante:
Diese Geschichte wird auf interessante Weise in Ralf Königs Comicalbum „Prall aus dem Leben“ (Carlsen Verlag, 1989) erwähnt. Selbiger Comicband behandelt laut Selbstaussage ausschließlich Geschichten aus dem „wahren Leben“. Im Prolog wird in Comicform erzählt, wie der Autor des Comics, Ralf König, über neuen Geschichten brütet und dabei das Radio läuft. Der Radiomoderator bringt als Meldung eben diese Geschichte in der Variante, in der sich der Mann noch das Bein bricht, das ganze soll sich in Tel Aviv abgespielt haben. Wegen dieser Radiomeldung entschließt sich König dann, einen Comicband zu zeichnen, in dem ausschließlich biographische bzw. „tatsächlich passierte“ Ereignisse gesammelt sind.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Raphael Biehl, 17. Jänner 2007.
Vergleiche auch: "Gefährliche Toilette" in Wien.