Das Nest in der Yuccapalme
Im Januar 1986 soll eine junge Frau in Paris knapp dem Tod entgangen
sein.
Die Yuccapalme, die man ihr geschenkt hatte, bewegte sich bei jedem Gießen,
als werde ihr neues Leben eingehaucht.
Sie rief den Blumenhändler und dann das Museum für Naturgeschichte
an.
Ein Expertenteam des Museums entdeckte die grausige Wahrheit: Als man
den Stamm der Pflanze aufschnitt, fand man darin ein ganzes Vogelspinnennest.
Quelle: Le journal du dimanche, 16. Februar 1986, zitiert in: Jean-Noël Kapferer, Gerüchte - Das älteste Massenmedium der Welt, Paris 1987/95, Leipzig 1996, S. 48