Die Hochzeit der Zigeuner
An einem Ort im Nonsberg tauchten vor einiger Zeit Zigeuner auf, die auf einem Platz am Dorfrand ihre Wohnwagen abstellten. Sie gingen am nächsten Tag durchs Dorf und erzählten allen, dass in den nächsten Woche ihr König kommen werde und er in diesem Dorf seine Braut heiraten wollte. Sie seien nur die Vorhut und sollten alles vorbereiten. Die Gemeinde und der Pfarrer wurden informiert und der Platz wurde schön hergerichtet.
Man bat nun auch die Bürger einen Beitrag zu leisten und Essen und Sonstiges zu spenden. Schließlich kam auch der König.
Am nächsten Tag sollte nun auch die Braut kommen und die Hochzeit stattfinden. Die Leute aus dem Dorf spendeten noch viele Dinge für das große und seltene Fest.
Am kommenden Morgen warteten nun die Leute auf die Braut, jedoch zu ihrer Verwunderung (und auch zu ihrem Ärger) waren in der Nacht sämtliche Zigeuner mitsamt allen Geschenken spurlos verschwunden..
Quelle: E-Mail-Zusendung von Klaus Civegna, 22. Juni 2005.