CARE-Pakete
Von einem Schulfreund hörte ich in den siebziger Jahren folgende Geschichte:
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam auch das zerstörte
und hungernde Österreich in den Genuß von umfangreichen amerikanischen
Hilfslieferungen. Manche Lebensmittelpakte wurden jedoch nicht angerührt,
da die Empfänger die englische Aufschrift nicht übersetzen konnten
bzw. mißverstanden. Sie lautete:
"Gift for Austria".
1945 - 1995, 50 Jahre CARE
Telefonwertkarte 50 S, Sammlung Morscher
privat
Quelle: E-Mail-Zusendung von Stefan Dietrich, 5. Februar
2004
Kommentar: "Gift for Austria" [englisch] = "Geschenk für
Österreich"
Variante - Instantsuppe:
Diese Geschichte hörte ich in der Nachkriegszeit:
Eine Familie in Österreich hatte eine alte Tante in Amerika. Diese war verstorben, hatte sich verbrennen lassen und wollte in Österreich begraben werden. Da man nicht wußte, wie man die Asche nach Österreich transferieren konnte, füllte man sie in eine Instantdose (Maxwell ?) und schickte diese mit einem Begleitschreiben nach Wien. Leider kam das Begleitschreiben einen Tag nach der Dose in Wien an. Die Familie hatte im Glauben, es handle sich um Suppenpulver, die Asche der Tante aufgelöst und gegessen.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Alfred Ivath, 15. Dezember 2004.