IM EINKAUFSZENTRUM ENTFÜHRT



Version I:

Eine Bekannte hat mir neulich eine ganz schlimme Geschichte erzählt:

Sie war im Einkaufszentrum DEZ in Innsbruck, der Tumult dort schien ihr höher als sonst üblich.

Aufgeregt spricht sie eine Unbekannte an, ein Kind sei verschwunden, man habe in heller Aufregung überall nach dem Kind gesucht.

Nach 2 Stunden habe man doch noch das Kind gefunden, beim Lieferanten-Eingang unter einer Stiege - allerdings mit abgeschnittenen Haaren und mit anderer Jacke, völlig abwesend.

Meine Bekannte ist ganz sicher: Die Polizei wird diese Geschichte vertuschen, damit ja keine Aufregung in der Bevölkerung entsteht.


Version II:

Im Innsbrucker Einkaufszentrum DEZ wurde ein Kind entführt, das nach einigen Stunden mit geschorenen Haaren völlig verstört unter einer Stiege entdeckt wurde. Ein Auto mit polnischem Kennzeichen, in dem das Kind angeblich gesehen wurde. Und eine DEZ-Führung, die den Kriminalfall aus Angst vor der Geschäftsschädigung vertuscht. Die Polizei spielt mit, weil die Bevölkerung nicht beunruhigt werden soll.


Quelle Version I: mündlich dem Autor am 23. Februar 2002 von Pia R. erzählt

Quelle Version II: Thomas Hörmann in der Tiroler Tageszeitung, 27. Februar 2002, Kindesentführung ins Sagenreich mit Analyse der Sage.

Vergleiche auch: "Organraub in der SCS" aus Niederösterreich

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