SCHILDKRÖTEN AM BAGGERSEE
Baggersee Innsbruck
© Peter Schneider
In Innsbruck wird mangels eines natürlichen
Sees ein künstliches Erdloch von der Bevölkerung der Entstehungsgeschichte
entsprechend "Baggersee" genannt.
Neben den üblichen Diskussionen um die Reinheit des Gewässers,
wird seit langem gerätselt, ob es sich bei den vielen dort ansässigen
Schildkröten um ausgesetzte Haustiere, die sich schon vermehren und
gar heimisch wurden, handelt.
Variante II:
In einer Variante dieser Sage wird erzählt, daß beim Fischen
in diesem Teich durchaus auch tropische Fische gefangen werden. Die dazu
erschienene Zeitungsnotiz versucht aber zu beruhigen, schließlich
seien keine Piranias dabei.
Variante III:
Nachdem vor einigen Jahren eine Zeit lang seltsame Krankheiten bei manchen
Badegästen aufgetreten seien, hätten die Taucher der Städtischen
Feuerwehr unzählige "entsorgte" Haustiere aus dem Gewässer
entfernt. Unter anderem sei ein verstorbenes Pferd dabeigewesen. Daraufhin
habe man das Badeidyll umzäunt.
Quelle: mündliche Erzählung an den Autor,
Erzähler und Betroffene sind aus Persönlichkeitsschutzgründen
anonymisiert.
© Wolfgang Morscher