SAFARIPARK - DER AUSFLUG
Da gibt es die Geschichte
von der Familie, die an einem Sonntag mit dem nigelnagelneuen Auto in
den Safaripark Gänserndorf fuhr. Obwohl das Füttern der Tiere
dort strengstens untersagt ist, läßt es
sich die Familie nicht nehmen, Elefanten durch das offene Fenster mit
Erdnüssen zu füttern. Als ein Elefant schließlich mehr
von den Erdnüssen haben will und seinen Rüssel immer tiefer
in das Wageninnere vordringen
läßt, wird der Familienvater nervös, kurbelt das Fenster
rauf und klemmt so den Rüssel ein.
Der Elefant tritt daraufhin ein paarmal gegen das Auto, die Familie befreit
seinen Rüssel.
Als sie nun den Park verlassen, beschweren sie sich allerdings, und meinen,
der Elefant hätte aus heiterem Himmel ihr Auto demoliert. Zu ihrem
Pech aber haben die Wärter gesehen,
was passiert ist und verweigern unter Hinweis darauf, dass das Füttern
der Tiere dezidiert verboten ist jede Schadenersatzleistung.
Also steuert die
Familie verärgert ein Lokal an, wo der Familienvater ein, zwei, drei
Bier zu sich nimmt.
Dann treten sie die Heimfahrt an, die sie über die Reichsbrücke
führt, wo partout ein Unfall passiert ist. Als die Polizisten das
demolierte Auto sehen, halten sie den Fahrer auf und fragen, ob er denn
in den Unfall
verwickelt gewesen sei. Nein, meint der darauf, der Blechschaden sei durch
einen Elefanten verursacht worden.
Eine Antwort, die die Beamten nicht zu Unrecht vermuten läßt
der Mann könnte zu viel getrunken haben, also lassen sie ihn den
Alkotest machen, der prompt positiv ist. Fazit des Sonntagsausflugs: Auto
hin, Führerschein weg.
Quelle: Email-Zusendung von Franziskus Kerssenbrock, 10. März 2003, der die Geschichte in den frühen 1980er Jahren mehrfach in Wien gehört hat.
Variante:
In der mir zu Ohren
gekommenen Version handelt es sich bei dem betroffenen Auto um einen VW
Käfer. Ein Elefant steht mitten auf der Fahrbahn und läßt
sich auch durch Hupen nicht zum Weggehen bewegen.
Daraufhin fährt der Vater ganz sanft an die Hinterbeine des Elefanten,
wobei sich dieser auf den Kofferraumdeckel (beim Käfer vorne) setzt
und ihn völlig eindrückt. Beim Unfall von der Polizei dann gefragt,
ob er in die Karambolage verwickelt gewesen sei, sagte der Vater dann:
"Nein, da hat sich ein Elefant draufgsetzt." Sonst ist die Geschichte
gleich.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Berndt Burghard, 26. Juni 2003
Variante:
Auch ich habe diese "Sage" in den 70er-80erJahren gehört, allerdings in der Version, dass es sich um einen ehemaligen Zirkuselefanten handelte, der gewöhnt war, sich bei der Vorstellung auf ein grünes Stockerl zu setzen.
Quelle: E-Mail-Zusendung von Helena Gwozdz, 20.
Februar 2005
Anmerkung: Vergleiche auch: Safaripark
aus Deutschland.