Wie die Benediktenwand ihren Namen erhielt

Ein heiliger Glaubensbote, der aus dem Land Italien kam und den Walchensee hinter sich hatte, stieg vom Kesselberg aus auf die Wand, die damals noch Kirchstein hieß. Als er von der hohen Warte aus nordwärts ins Bayerland heruntersah, tat er vor Entzücken den Ausruf: "Benedicta Bavaria". Davon, sagt man, hat der Berg und das Kloster zu seinen Füßen den gesegneten Namen erhalten.

Quelle: Sagen aus dem Isarwinkel, Willibald Schmidt, Bad Tölz, 1936, 1979;