Sage von der Rodschen Möhre
Anno 1450 soll ein Streit des Probstes von Klosterroda mit der Stadtgemeinde wegen der Baugerechtigkeit ausgebrochen sein. Der Probst rief den Grafen Heinrich zu Gera um Hilfe. Und als dieser mit seinem Heer heranrückte, konnte der Torwächter den Riegel nicht finden. Stattdessen klemmte er eine große Möhre in die Torschlaufe doch da diese Möhre von seiner Ziege abgefressen wurde, konnten die Truppen ungehindert in die Stadt eindringen.
Rotes Tor, Stadtroda
© Detlef Moldenhauer
Seither tragen die Einwohner den Spitznamen Möhrenschaber".
Übrigens gibt es jedes Jahr einen Wettbewerb im "Möhrenschaben".
Wegweiser mit Ziege, Stadtroda
© Detlef Moldenhauer
Und da die Rod'schen nicht alles so ernst nehem, verziehrt die Ziege die Wegweiser in der Stadt.
Quelle: Email-Zusendung von Detlef Moldenhauer
aus Stadtroda,
6. Jänner 2005