Hochferner Güsse / Pfunderertal
In der Weitenberger Alpe auf der Hochferner Güsse war ein Goldbergwerk, das aber wegen eines gewaltigen Naturereignisses, bei dem viele Knappen um das Leben kamen, aufgelassen werden mußte, und auch das goldene Kegelspiel verschwand. Die überlebenden Knappen haben sich dann in Pfunders angesiedelt, und nach der Überlieferung soll Pfunders tatsächlich von Dun aus besiedelt worden sein. Das Vorhandensein des Bergwerks erkennt man heute noch an den Mauerresten von Schmelzhütten; auch verfallene Stolleneingänge sind noch sichtbar, die aber aus späterer Zeit stammen und nur Probestollen sein sollen.
nach ZA 170567, aufgez. v. Mader in Pfunders, Erz.:
Josef Oberhofer - Mader/Südtirol 1951 S. 124 - Heilfurth G 2 Be 1
S. 606.
Aus: Gerhard Heilfurth, Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaus,
An der Etsch und im Gebirge, 25. Bändchen, Brixen 1968, Nr. 35, S.
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