Welschnofen

Im "Knappenloch" am Bach unten zwischen Welschnofen und Birchabruck ist ein altes Gemäuer aus lauter runden Steinen. Es ist nicht zu zerstören, so fest ist es gebaut. Dieser Bau war in alten Zeiten, als da noch "geknappet" wurde, der Schmelzofen. Da liegt ein "Trühele" voll Gold, aber keinem ist's noch geglückt, den Schatz zu heben.

Die rechte Bergseite des Außerdorfes Welschnofen hat eine Goldader, die bis unten ans Knappenloch reicht.

= Heyl/Tirol 1897 Nr. 70 S. 392-Heilfurth Nr. 1075 S. 897.
Aus: Gerhard Heilfurth, Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaus, An der Etsch und im Gebirge, 25. Bändchen, Brixen 1968, Nr. 40, S. 38