Das Goldbergwerk
Auf der Anhöhe über dem schmucken Dörflein Goldrain wurde in alter Zeit ein ergiebiges Bergwerk betrieben, das den Annenbergern gehörte. Sie schürften dort nach Gold und kamen zu großem Reichtum. Oberhalb des Fallerhofes verunglückten einmal beim Goldgraben 36 Knappen. Eingänge zu diesen Bergwerksgruben sind noch zu sehen; Goldrain erhielt seinen Namen von dem im Orte gereinigten Gold. Vom Schloss zu Goldrain bis zum Kirchlein Sankt Anton im Tal, das mit Rebengelände umgeben war, soll ein unterirdischer Gang führen.
Quelle: Robert Winkler, Sagen aus dem Vinschgau, Bozen 2000, S. 274