Die Türken in Villach
Wie die Türken in die Gegend von Villach kamen, suchte alles hinter den Mauern der Stadt Rettung von der schrecklichen Gefahr. Bei dem gegen Seebach zu gelegenen Stöckel hatten die Scharen ihr Lager aufgeschlagen. Was sich ihnen nicht willig ergab, wurde mit Gewalt unterworfen und dann niedergehauen. Aus der „Gegend" hinter Villach kamen etwa 500 Bauern bewaffnet ihnen entgegengezogen, aber alle gingen dabei zugrunde.
Noch hangt ein Türkensäbel in der Pfarrkirche zu Villach und es geht die Prophezeiung, daß einmal die Türken ihn wieder holen kommen würden.
Quelle: Georg Graber, Sagen aus Kärnten, Graz 1941.
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Harald Hartmann, Februar 2006.
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