Die Sage vom Zenostein in Hafnerbach
Vorzeiten machte der heilige Zeno eine Pilgerreise ins hl. Land; auf
der Heimreise kam er durch die Gegend von Hafnerbach und predigte hier
bei einem Bächlein den Heiden und bekräftigte seine Worte durch
große Wunder. Der Stein, auf dem er gebetet, zeigt noch heute Spuren
seiner Fußtritte wie in Wachs eingedrückt, er heißt "Zenostein"
und das Bächlein Zenobach. Die Kirche Hafnerbach ist dem heiligen
Zeno geweiht. Im Jahre 1725 ließ die gräfliche Familie Montecuccoli
beim Steine am Zenobach eine schöne Bildsäule errichten, die
den hl. Zeno als Jerusalempilger darstellt, um die sichtbar zurückgelassenen
Fußspuren des Hl. zu ehren.
Quelle: Volkssage nach Lehrer Pamberger um 1950 gesammelt, Email-Zusendung