Die Gründung des Klosters Schönbühel

An der Stelle des kleinen Klosters Schönbühel stand einst auf dem aus der Donau aufsteigenden Felsen eine Ritterburg. Sie war aber bereits ganz verfallen; Geister trieben dann ihr Unwesen. Als glühende Lichter sahen sie die vorbeifahrenden Schiffsleute darin umherschweben. Diese nannten das Gemäuer darum Teufelsburg. Um die auf dem ganzen Donaustrome ausgeschrieene, unheimliche Erscheinung zu bannen, wurde vom frommen Grafen Starhemberg auf dem Platze jener Ruine das Kloster Schönbühel für die Servitenmönche erbaut.


Schloss Schönbühel © Berit Mrugalska
Hier das Schloss Schönbühel in der gleichnamigen Ortschaft, Wachau
© Berit Mrugalska, 1. August 2005

Quelle: Sagen der Wachau, Hans Plöckinger, Krems a. D. 1926, Nr. 15, S. 24f