4. Von Berggeistern, Waldwesen und allerlei
Wichten.
10. Hausgeister.
88. Die Kobolde sind Hausgeister, die sich besonders in der Küche, im Keller und in den Ställen aufhalten. Sie verursachen gerne Gepolter und necken die Leute durch Auslöschen des Lichtes.
89. Die Heinzelmännchen sind Hausgeister, die dem Menschen allerlei Arbeit verrichten und ihm helfen.
90. Wenn am Morgen die Pferde im
Stalle schwitzen und müde sind, dann sagt man, der Schratel, ein
Hauskobold, habe sie zur Nachtzeit geritten.
Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Hg von Dr. Albert Depiny, Linz 1932, S. 45.