B. Versunkene Zeiten.
7. Kampf und Kriegsnot im Lande.
5. Türkennot.

229. Als die Türken wiederholt in Steiermark einfielen, errichteten die Bewohner des Stodertales unter anderem auch am Joch östlich vom Hochstein eine gewaltige Schanze aus Felsen und Baumstämmen. Daher trägt das Hochjoch heute noch den Namen "'s Türkenhag".

*230. Im Haselgraben wurden zur Zeit der Türkengefahr große Schanzen aufgeworfen, die teilweise noch kenntlich sind. Das Gasthaus dort bekam den Namen "Zum Türkengraben".
Im Türkengraben soll 1809 ein französischer Soldat ein Kind und dann sich selbst getötet haben.

Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Hg von Dr. Albert Depiny, Linz 1932, S. 399
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Norbert Steinwendner, Mai 2006.
© digitale Version: www.SAGEN.at .