25. Wie St. Martin am Wöllmisberg entstand.
Auf dem Schmelzerkogel bei Pichling steht der „Martinstein“. Er zeigt auf seiner Oberfläche zwei längliche Vertiefungen, die wie die Abdrücke von Füßen aussehen. — Auf diesem Stein sei einmal vor langer Zeit der heilige Martin gestanden und habe eine Hacke in der Richtung zum Wöllmisberg geschleudert, weil er sie nicht mehr gebraucht habe. An der Stelle, an der die Hacke später gefunden wurde, erbaute man die Kirche St. Martin.
Quelle: Was die Heimat erzählt, Die Weststeiermark, Das Kainach-, Sulm- und Laßnitztal. Herausgegeben von Franz Brauner. Steirische Heimathefte. Graz 1953.
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